REGUPOL zeichnet die Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein Hauptschule mit dem ersten Schulpreis für Nachhaltigkeit aus
13 Schülerinnen und Schüler stellten heute in den Räumen der REGUPOL BSW in Bad Berleburg Ihr Schulprojekt für Nachhaltigkeit unter dem Motto „Nachhaltigkeit macht Schule“ vor. Ihre Idee: ein grünes Klassenzimmer, dass dem eher tristen Pausenhof frischen Wind einhauchen soll. Mit dem von REGUPOL gestifteten Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro sollen im Rahmen dieses Projektes Sandsteinblöcke aus Raumland eine Sitzgelegenheit ergeben, auf denen die Schulklassen im Halbkreis sitzen können. Außerdem soll eine kleine Hütte entstehen, die Utensilien zur Erforschung der Region sicher schützen soll. Bänke und Tische aus Käferholz sollen in einem Wahlpflicht-Kurs in Eigenregie hergestellt werden. Darüber hinaus plant die Schule eine Kletterwand und Slagline, die mit REGUPOL Recyclingplatten gebaut werden soll. Die Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Klassen 5 bis 9 beschrieben darüber hinaus, dass Hochbeete aus gebrauchten Paletten, Fahrradständer aus alten Autoreifen und Sitzgelegenheiten aus ausrangierten Schubkarren geplant seien. In der Projekteinreichung heißt es weiter „Naturschutz und Nachhaltigkeit sollen nicht nur Werbeslogans bleiben, sondern gelebt werden.
Diese Einreichung begeisterte die Jury bestehend aus dem Bürgermeister Bernd Fuhrmann, Dr. Klaudia Witte, erste Vorsitzende des NABU Siegen-Wittgenstein und Elke Sondermann-Becker, Marketingleiterin bei REGUPOL. In ihrer Laudatio formulierte Elke Sondermann-Becker, dass die Hauptschule Bad Berleburg mit ihrer Projekteinreichung unter Beweis gestellt habe, dass sie etwas ganz Besonderes sei und ihre Ernsthaftigkeit bei der Herangehensweise herausragend ist. Bernd Fuhrmann formulierte es in seiner Laudatio ähnlich: „Wir zeichnen heute ein Projekt aus, das mit Blick auf seinen ganzheitlichen Ansatz total vorbildlich ist. Und das freut uns als Schulträgerin natürlich besonders. Unsere Nachhaltigkeitsstrategie wird damit einmal mehr greifbar! Denn dieses Projekt ist keine Eintagsfliege – auch nach Fertigstellung wird es weiterleben und in eurem Schulalltag fest eingebunden sein. Jeden Tag und gut sichtbar für alle. Da können aus einem Projekt über die Wochen, Monate und Jahre immer wieder neue Projekte entstehen. Und gerade das macht dieses ausgezeichnete Projekt so wertvoll.“ Auch die Juryvertreterin Dr. Klaudia Witte ließ es sich nicht nehmen, ihre Glückwünsche an die Hauptschule Bad Berleburg zu richten. Sie sagte: „Bei dem, was ihr verwirklichen wollt, können sich ein paar andere Schulen wirklich eine Scheibe von Euch abschneiden. Das Projekt zeigt, wie wichtig Euch Nachhaltigkeit ist. Solltet ihr Euch bei der Umsetzung Hilfe durch den NABU wünschen, stehen wir gerne bereit.“
Die Idee zum Schulprojekt für Nachhaltigkeit entwickelte REGUPOL direkt nach der Verleihung des Umweltwirtschaftspreis NRW im Dezember 2020. Die REGUPOL BSW zählt zu den Gewinnern und wurde für die besondere Leistung ausgezeichnet. Die NRW.Bank und das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz hatte den Preis unter das Motto „Gut für die Wirtschaft – besser für die Umwelt“ gestellt. Verbunden mit dieser Auszeichnung war ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Rainer Pöppel: „Es war uns sofort klar, dass wir mit dem Geld etwas Sinnvolles und Nachhaltiges in der Region starten wollen und was lag da näher als ein Schulprojekt für die Schulen in Bad Berleburg. Außerdem haben wir auch unsere Auszubildenden, sowohl gewerblich als auch kaufmännisch, in das Projekt integriert. So ist der Award, den wir heute feierlich überreichen können, aus einer Idee der Auszubildenden entstanden. Das fanden wir wirklich super und wir freuen uns, dass Felix Lauber stellvertretend für seine Gruppe heute bei der Feierstunde dabei war und die Urkunde und den Award den Vertreterinnen und Vertretern der Schule überreichen konnte.“